Haus Landmann

Aus Norder Stadtgeschichte
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Haus Landmann

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Basisdaten
Entstehungszeit um 1890
Erbauer Hermann Landmann
Bauweise Stadtvilla
Erhaltungszustand erhalten
Genaue Lage Osterstraße 37

26506 Norden

Haus Landmann (auch: Gelbes Haus)[1] ist der Name einer denkmalgeschützten Stadtvilla in der Osterstraße in Norden, unmittelbar neben der Bahnstrecke Rheine-Norddeich Mole.[2] Das Haus wurde um 1890 von Hermann Landmann, seinerzeit Direktor der Eisenhütte, erbaut. Das Gelände war zuvor wahrscheinlich unbebaut und gehörte zur Norder Umlandgemeinde Sandbauerschaft. Residierte hier früher ausschließlich die Familie Landmann, wird das Gebäude heute als Mehrparteienhaus genutzt.[3] In den 1970er Jahren befand sich hier zudem eine Massagepraxis.[4]

Obgleich es aus heutigen Gesichtspunkten eher unattraktiv erscheint, ein Wohngebäude unmittelbar an Bahnschienen zu errichten, war es in früheren Zeiten äußerst angesagt. Die Nähe zu einem Bahnhof galt als begehrenswert, denn so konnte man ein verkehrsgünstiges Anwesen an einem der städtischen Einfallstore vorzeigen. Am Bahnhof war zudem immer etwas los, denn diese lagen in der Regel nahe der prestigeträchtigen Hauptstraßen. Die Lärmbelästigung war damals noch längst nicht mit heute zu vergleichen. Im Falle des Hauses Landmann kommt hinzu, dass das Gebäude in unmittelbarer Nähe zur Fabrik lag.

Trivia

Das Haus hatte früher die Anschrift Kolkbrücker Weg 2.[5]

Galerie

Einzelnachweise

  1. Ramm, Heinz (1989): Popke Fegter (1874-1946). Sein Leben und sein Wirken im Norderland, Norden, S. 100
  2. Liste der Baudenkmale in Norden, abgerufen am 11. November 2021
  3. Schreiber, Gretje (1995): Nordens Häuser und ihre Bewohner (XIV) Die Leute in der Osterstraße, in: Ostfriesischer Kurier vom 17./18. Juni 1995, S. 8
  4. Medienzentrum des Landkreises Aurich (Bildarchiv)
  5. Ostfriesischer Kurier, Heim und Herd 4/1998

Siehe auch