Linteler Straße

Aus Norder Stadtgeschichte
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Linteler Straße

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Basisdaten
Stadtteil/-viertel Ostlintel
Erschließungsjahr vor 1434
Namensgebung unbekannt
Historische Namen unbekannt

Die Linteler Straße ist eine Gemeindestraße in Ostlintel. Sie grenzt nördlich an die Parkstraße, den Flökershauser Weg sowie den Ulmenweg und südöstlich an Am Zingel. Westliche Nebenstraßen sind die Kastanienallee, Am Sportplatz und die Feldstraße, östliche der Kiefernweg und der Eselspfad.

Geschichte

Herkunft des Namens

Die Straße führt von, durch und nach Ostlintel, woraus sich der Name erklärt. Ihr gegenüber stand der Linteler Weg, der die Ortschaft mit Westlintel verband.

Entwicklung

Der Straßenzug dürfte zu den ältesten im Stadtgebiet gehören und ein Handelsweg zwischen der Stadt Norden und der Gemeinde Sandbauerschaft gewesen sein, auf deren Gebiet die Straße bis zur Eingemeindung im Jahre 1919 lag. Wie auch an der Bahnhofstraße und der Norddeicher Straße errichteten hier mehrere wohlhabende Großbauern, vorwiegend aus der Westermarsch, zu Beginn des 20. Jahrhunderts ihre Alterssitze als prachtvolle Stadtvillen, zumeist im Jugendstil.[1]

Auf der preußischen Grundkarte von ca. 1895 ist zu erkennen, dass sich der Straßenverlauf mindestens seither nicht geändert hat.[2]

Gebäude und Plätze

Die Straße besteht überwiegend aus Wohnhäusern, bei denen es sich teilweise um sehr bedeutende, alte Stadtvillen handelt, die von hohem bauhistorischen Wert sind. Neben der Schule befindet sich eine Jugendhilfeeinrichtung, das sogenannte Haus Füertorn (übersetzt: Haus Leuchtturm).

Im Winkel des Kiefernwegs befand sich früher die Linteler Mühle. Eine dort befindliche, ehemalige Gaststätte trägt ebenfalls diesen Namen.

Galerie

Historische Aufnahmen

Zeitgenössische Aufnahmen

Einzelnachweise

  1. Canzler, Gerhard (1989): Norden. Handel und Wandel, Norden, S. 277
  2. Preußische Grundkarte von ca. 1895 (Erste Landesaufnahme)

Siehe auch