Schlachthausstraße

Aus Norder Stadtgeschichte
Version vom 11. Oktober 2022, 04:11 Uhr von Ostfriesenlord (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Schlachthausstraße

Die Karte wird geladen …
Basisdaten
Stadtteil/-viertel Norden
Erschließungsjahr vor 1500
Namensgebung 1890
Historische Namen Burggraben

Die Schlachthausstraße ist eine Gemeindestraße in Norden. Sie geht westlich vom Burggraben ab und verläuft dann nach einer Kurve in Richtung Südosten bis zum Am Norder Tief und Am Hafen.

Geschichte

Herkunft des Namens

Wie der Name bereits vermuten lässt, befindet sich hier der Norder Schlachthof. Teilweise wird hier auch heute noch geschlachtet, wenn auch in nur sehr geringem Umfang.

Entwicklung

Das Land gehörte ursprünglich zu Vierzig Diemat und damit zu Westermarsch, wurde der damals noch eigenständigen Gemeinde aber abgekauft, da sich in der Altstadt, deren Größe bis zur Eingemeindung der Sandbauerschaft im Jahre 1919 sehr überschaubar war, kein geeigneter Platz für einen Schlachthof finden konnte.

Anfangs war die Schlachthausstraße bis zur Kreuzung mit der Knyphausenstraße und Am Alten Siel unmittelbar mit dem Burggraben verbunden.[1] Erst seit dem Straßenausbau von 1976 bis 1979 verläuft der Burggraben in seiner heutigen Form, sodass die Schlachthausstraße schließlich zu einer eigenen, vom Burggraben abgegrenzten Straße wurde. Der ehemalige Straßenverlauf dort ist jedoch noch gut erkennbar. Hier befinden sich seitdem, hinter Bäumen versteckt, mehrere Parkplätze.

Gebäude und Plätze

Im Verwaltungstrakt des Schlachthofs befinden sich heute mehrere Wohnungen. Der Schlachthof wird nur noch von einem ortsansässigen Schlachter genutzt und von diesem gepachtet. Gegenüberliegend befindet sich ein Sanitärhandel, hier befand sich früher das Gaswerk.

An der ehemaligen Schlachthausstraße 1, die heute die Anschrift Burggraben 32 trägt, befand sich ursprünglich ein Lebensmittelgeschäft, das zuletzt zu Anton Götz gehörte.

Galerie

Einzelnachweise

  1. Preußische Grundkarte von ca. 1895 (Erste Landesaufnahme)

Siehe auch