Stadtwappen

Aus Norder Stadtgeschichte
Version vom 3. September 2022, 13:45 Uhr von Ostfriesenlord (Diskussion | Beiträge) (→‎Galerie)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Das Stadtwappen in seiner heutigen Gestaltung.

Das Stadtwappen von Norden hat sich bis heute nur unwesentlich verändert. Der Zeitpunkt seines Ursprungs ist nicht genau geklärt, aber mindestens seit 1498 durch das älteste, erhaltene Stadtsiegel belegbar, das dem heutigen Stadtwappen deutlich ähnelt. Seine im Wesentlichen bis heute erhaltene Ausgestaltung ist seit spätestens 1619 nachgewiesen, wenngleich sich im Laufe der Jahrhunderte weitere, jedoch eher unwesentliche Änderungen am Aussehen ergaben.

Das Wappen zeigt auf einem blauen Schild drei goldene sechsstrahlige Sporenräder im Verhältnis, von denen sich zwei oben und eins unten befinden. Die Sporenräder sind dem Wappen der früher bis in das 15. Jahrhundert hinein in Norden vorherrschenden Häuptlingsfamilie Idzinga entnommen. Das Oberwappen zeigt eine Laubkrone auf dem Schild und als Schildhalter die bemäntelte Figur des heiligen Andreas vor dem Schrägkreuz stehend und den Schild haltend. Dieser war Patron der 1288 fertiggestellten Andreaskirche und ist seit jeher der Schutzpatron der Stadt Norden.

Die Farben der Stadt Norden sind gelb-blau. Gold symbolisiert in der Heraldik (Wappenkunde) Wohlstand, Erhabenheit, Getreide, Sonne und Licht. Blau steht für Treue, Beständigkeit, der Himmel, die Hoffnung oder die Zukunft - aber auch für Wasser.[1][2] Deuten lässt sich diese Farbenkombination vielerlei. Möglich ist, dass sie die Hoffnung auf Wohlstand durch das Meer und den Hafen symbolisieren sollen, oder aber eher für Nordens einstige Haupteinnahmequellen stehen: Das Meer und die Landwirtschaft.

Galerie

Einzelnachweise

  1. Erläuterung der goldenen Farbe in der Heraldik im Flaggenlexikon, abgerufen am 7. März 2021
  2. Erläuterung der blauen Farbe in der Heraldik im Flaggenlexikon, abgerufen am 7. März 2021

Siehe auch