Zinngießerstraße

Aus Norder Stadtgeschichte
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Zinngießerstraße

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Basisdaten
Stadtteil/-viertel Leegemoor
Erschließungsjahr vor 1556
Namensgebung 1977
Historische Namen Postweg

Zum Hirtenhaus

Die Zinngießerstraße ist eine Gemeindestraße in Leegemoor. Sie grenzt nördlich an die Drechslerstraße und endet im Süden als Sackgasse, von wo ein unbefestigter Weg in einen Solarpark führt.

Geschichte

Herkunft des Namens

Alle Straßen im Gewerbegebiet Leegemoor tragen Namen vorwiegend historischer Berufe, die keinen Bezug zu den jeweils in der Straße ansässigen Betrieben haben. Zinngießer verarbeiteten flüssiges Zinn zu allen erdenklichen Gegenständen. Eine bekannte Zinngießerfamilie war die Familie Ufen, deren Werkstatt nach der Betriebsaufgabe im Heimat- und Teemuseum aufgebaut worden ist.

Entwicklung

Das Gewerbegebiet Leegemoor wurde ab 1977 erschlossen und damit eingehergehend auch die ersten Straßen.[1] Eine kontinuierliche Erweiterung setzt sich fort, sodass in naher Zukunft weitere Straßen erschlossen werden. So erwarb die Stadt Norden im Jahr 2020 fünf Hektar Land, um das Gewerbegebiet zu erweitern und die wachsende Nachfrage nach Gewerbeflächen zu bedienen. Weitere Flächen sollen folgen.[2]

Historisch zählte die Zinngießerstraße Zum Hirtenhaus, welche nun baulich von der Zinngießerstraße getrennt und nur von Zweiradfahrern und Fußgängern von hier erreicht werden kann. Damit verläuft die Zinngießerstraße entlang des Udo-Focken-Deichs von 1425.

Gebäude und Plätze

Bis auf das Wohnhaus eines dort ansässigen Unternehmers besteht die Straße vorwiegend aus Gewerbebetrieben. Am Ende der Straße befindet sich das Hirtenhaus der Leegemoorgesellschaft.

Einzelnachweise

  1. Kurzfassung der Norder Stadthistorie, abgerufen am 5. Februar 2021
  2. Artikel der Emder Zeitung, abgerufen am 30. November 2020.

Siehe auch