Brückstraße 11

Aus Norder Stadtgeschichte
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Brückstraße 11

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Basisdaten
Entstehungszeit 1935 (vor 1722)
Erbauer Bernhard Adolf Bünting
Bauweise Ziegelsteinbau
Erhaltungszustand erhalten
Genaue Lage Brückstraße 11

26506 Norden

An der Brückstraße 11 wurde 1935 ein neues Gebäude vom Kaufmann Bernhard Adolf Bünting errichtet, das einen historischen Vorgängerbau ersetzte, der vermutlich im frühen 18. Jahrhundert errichtet wurde.

Geschichte

Erste nachweisbare Eigentümer des ursprünglichen Gebäudes an der Brückstraße 11 waren, wie auch bei der Brückstraße 10, die Erben des Ecke Hayen, die 1722 genannt werden. Am 14. November 1728 wurde im Kaufvertrag der Albert Hinrichs als Käufer aufgeführt. Interessanterweise wurde in diesem Vertrag vermerkt, dass Hinrichs in dem Gebäude weder selbst einen Krämerladen betreiben dürfe, noch es an seinen Krämer verpachten dürfe.[1]

Nach dem Tode Hinrichs' erbt dessen Tochter das Haus, welches seinerzeit den Wert von 200 Gulden hat. Am 24. April 1780 erwarb Peter Hinrichs Brauer das Haus, der 1790 auch das Haus an der Brückstraße 6 erwarb. Ihm folgte Hinrich Warner und dessen Ehefrau. In den Folgejahren wechselte das Haus noch mehrfach den Besitzer und gehörte unter anderem dem Kaufmann Dodo Dirks Stroman, der ebenso wie Brauer an der Brückstraße 6 ansässig war.[1]

Um 1885 gehörte das Haus dem Bäcker Harm J. Wilgrubs, um 1880 der Müller Gerhard G. Müntinga und um 1885 Kaufmann Reiner A. Hasbargen, der auch noch 1910 genannt wurde.[1] Wilgrubs wurde auch 1868 im Zusammenhang mit dem Kauf der Ersten Schwester erwähnt.[2]

Vor der Übernahme des Hauses durch Bernhard Adolf Bünting war schließlich noch die Familie Grünebast bis mindestens 1926 Hauseigner.[1] 1935 erfolgte schließlich der Neubau an der Brückstraße 10 durch Bünting, in dessen Zuge an der Brückstraße 11 ein vergleichsweise kleiner Anbau errichtet wurde.[1][3]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Schreiber, Gretje (1994): Die Bewohner der Brück- und Dammstraße
  2. Schreiber, Gretje (1992): Der Norder Marktplatz und seine Geschichte bis heute, Aurich, S. 56
  3. Chronik der Firma C. E. Popken, abgerufen am 12. Juni 2021

Siehe auch