Lorenzweg

Aus Norder Stadtgeschichte
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Lorenzweg

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Basisdaten
Stadtteil/-viertel Neuwesteel
Erschließungsjahr um 1789
Namensgebung um 1789
Historische Namen keine

Der Lorenzweg ist eine Gemeindestraße in Neuwesteel. Die Straße setzt nördlich beginnend den Straßenverlauf des Polderwegs fort, bis er in Höhe der Schleuse Leybuchtsiel in die Straße Am Leybuchtsiel übergeht. Der Lorenzweg hat einen östlichen Nebenarm, der im weiteren Verlauf als Sackgasse endet. Eine nördliche Nebenstraße ist Am Alten Zollhaus.

Geschichte

Herkunft des Namens

Wie auch der Lorenzpolder wurde die Straße nach Hajo Lorenz Damm benannt.

Entwicklung

Anders als die meisten Straßen von Neuwesteel existiert der Lorenzweg bereits bedeutend länger, da er sich auf um 1789 neu eingedeichtem Land befindet. Seinen Namen hat der Lorenzweg vermutlich bereits seit seiner Erschließung. In diesem Zeit starb auch der Namensgeber.[1]

Gebäude und Plätze

In der Straße befinden sich einzelne Wohnhäuser und Höfe. Zudem befindet sich hier auch das Zollhaus von Westermarsch I, welche jedoch postalisch zu Am Alten Zollhaus und damit nicht zu Neuwesteel, sondern zu Westermarsch I gehört. Am nordöstlichen Ende der Straße befindet sich die Kurbelpünt, eine Fähre, mit der Fußgänger und Fahrradfahrer mittels Muskelkraft zum auf der anderen Uferseite des Norder Tiefs gelegenen Fährweg gelangen können. Hier an der heutigen Kurbelpünt befand sich das wohl zum vorgenannten Zollhaus gehörende, kleinere Zollwachthaus.

Ungefähr in Höhe des Altmarscher Tiefs befindet sich ein Getreidefeld, auf dem aufgrund seiner strikt biologisch betrieben Bewirtschaftung auch andere Pflanzen blühen. Zur Blütezeit ist das Feld durch seine roten Mohnblumen bereits von Weitem erkennbar und ein beliebtes Fotomotiv. Aufgrund der Tatsache, dass zu viele Menschen das Feld betreten und dadurch den ohnehin schon relativ geringen Ertrag (aufgrund der biologischen Bewirtschaftung) schmälern, planen die Eigentümer nun Vorrichtungen, um das Feld vor dem Betreten durch Unbefugte zu schützen. Nach Angaben der Bäuerin soll es zuletzt sogar vorgekommen sein, dass sich Familien zum ausgiebigen Picknick im Feld eingerichtet und dadurch viele Pflanzen zerstört haben.

Ab dem vorgenannten Feld ist auch noch die alte Deichlinie als deutliche Erhöhung in der Landschaft erkennbar.

Galerie

Einzelnachweise

  1. Historisches Kirchengemeindelexikon der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover, abgerufen am 10. Dezember 2020.

Siehe auch