Brückstraße 17

Aus Norder Stadtgeschichte
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Brückstraße 17

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Basisdaten
Entstehungszeit nach 1719
Erbauer unbekannt
Bauweise unbekannt
Erhaltungszustand vor 1990 abgebrochen
Genaue Lage Brückstraße 17

26506 Norden

An der Brückstraße 17 befand sich bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts ein kleines Gebäude, das im Laufe seiner Geschichte zahlreiche Besitzer und Bewohner hatte.

Erstmals lässt sich ein Haus an der Brückstraße 17 für das Jahr 1719 belegen, als hier ein Dirck Frerichs Ape, ein Handwerker, als Bewohner genannt wird. Dieser verkaufte Haus und Grund am 5. Dezember 1734 an seinen Sohn Hinrich Dirks Ape und dessen Ehefrau. Erben werden die gemeinsamen Kinder Trientje und Albertje und danach die Kinder von Albertje. Diese verkaufen den Besitz am 26. Januar 1793 an Siebelt Gummels und seine Frau.[1]

Wenig später, am 24. September 1793, wurde das Haus von Jacob Willms Uven erworben, der seinerzeit Direktor der Norder Fehngesellschaft war, die im benachbarten Kompaniehaus drei Jahre später ansässig wurde.[1][2] Nur wenig später wechselte das Haus dann wieder mehrfach den Besitzer, ehe es am 21. Juni 1802 von Senator Johann Hermann Schatteburg ersteigert wird. Es folgen zahlreiche weitere Besitzer, bis 1910 der Viehhändler Karl Wolff neuer Eigentümer des Hauses wurde. 1926 wurde dann noch der ebenfalls jüdische Bürger Jacob Weinberg genannt.[1]

Irgendwann vor 1990 wurde das Gebäude abgebrochen. Seitdem befindet sich hier eine Zufahrt für den rückwärtigen Bereich des Kompaniehauses.[1]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Schreiber, Gretje (1994): Die Bewohner der Brück- und Dammstraße
  2. Folkerts, Rudolf (1994): Der Fehnkanal - ein fast vergessener Wasserweg. In: Ostfreesland Kalender für Jedermann, Norden, S. 208

Siehe auch